sind Wohnungen für Service-Wohnen im Alter und Pflege-Apartments
Definition Senioren-Immobilie
In Seniorenresidenzen, auch Pflege-Immobilien/-einrichtungen genannt, werden die Flächen in einzelne Apartments bzw. Wohnungen aufgeteilt und wie bei Wohneigentum nach dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG) verkauft. Dabei bleiben die Wohneinheiten Bestandteil der staatlich, gemeinnützig oder privat betriebenen Seniorenresidenz.
Der Käufer/Eigentümer (immer m/w/d) vermietet die so aufgeteilte Wohnfläche aber nicht an die Bewohner/Mieter selbst, sondern über den Betreiber/Pächter der Pflege-Immobilie. Betreiber sind renommierte Namen wie Caritas, AWO, Curanum, ev. Diakonie usw., die im Regelfall die Einrichtung bis 30 Jahre gepachtet haben.
Daraus ergeben sich für den Käufer/Eigentümer/Kapitalanleger zahlreiche Vorteile wie langfristig gesicherte Mieteinnahmen ohne Zahlungsausfall, minimaler Verwaltungsaufwand, keine Erhaltungs-/Renovierungsarbeiten (außer Dach und Fach), kein Mieterkontakt, optimale steuerliche Vorteile durch hohe Abschreibungen u. v. m.
Durch den Eintrag ins Grundbuch hat der Eigentümer außerdem alle Rechte an seinem Immobilieneigentum; er kann also jederzeit verkaufen, beleihen, vererben oder verschenken etc.
Zwei Konzepte bieten sich: Service-Wohnen und stationäre Pflege
Service-Wohnen: Unabhängig und selbstbestimmt Wohnen und Leben in den eigenen vier Wänden. So möchten die meisten Menschen auch im fortgeschrittenen Alter gerne wohnen. Mitunter sind dann mit zunehmendem Alter einige Dinge des Alltags immer schwerer zu erledigen, die vor einiger Zeit noch selbstverständlich waren. Wenn der 1. Stock zur Bergtour wird und der so liebevoll gepflegte Garten immer mehr einer Kompostwiese gleicht ist es Zeit, sich mit einer anderen Wohnform auseinanderzusetzen, die größtmögliche Souveränität und Eigenständigkeit mit einem Höchstmaß an Sicherheit und das Wohnen im Alter bestens organisiert - das Service-Wohnen im Umfeld einer angenehmen Wohngemeinschaft.
Dabei lautet der oberste Grundsatz: „So selbstständig wie möglich, so nur viel Hilfe wie unbedingt nötig.“ Je nach Bedarf und Grad der notwendigen Unterstützung lassen sich in diesem Service-Wohnen-Konzept verschiedenste Dienstleistungen des Alltags optional zubuchen und auch entsprechend erweitern (Wäsche-/Reinigungs-/Essens-service u. w.). Die Bewohner sind grundsätzlich nicht auf fremde Hilfe angewiesen, können aber jederzeit den Service innerhalb der angegliederten Einrichtung abrufen (so leitet sich der Begriff „Service-Wohnen“ ab).
Beim Service-Wohnen profitieren Senioren von einem privaten, altersgerechten Wohnumfeld mit vielen Gemeinschaftsaktivitäten, ergänzt um nützliche Annehmlichkeiten (ärztliche Versorgung, stationärer Pflegedienst, Apotheke, Einkaufen in der Nähe, öffentliche Verkehrsanbindung etc.). Damit gewinnen die Bewohner ein Plus an Sicherheit, Service, Betreuung und Unterhaltung und bewahren sich dennoch ihre Eigenständigkeit.
Stationäre-Pflege sind vorwiegend 1-Zimmer-Pflegeapartments innerhalb einer Pflegeinrichtung und werden von Betroffenen ab Pflegegrad 1 bis Pflegegrad 5 bewohnt und direkt betreut. Derlei Apartments sind in Deutschland ein rares Gut. Das wird sich in den kommenden Jahren durch die Überalterung der Bevölkerung noch verschärfen.
Pflege-Apartments sind moderne und helle Einzelzimmer mit altersgerechtem Bad mit durchschnittlich ca. 50 m² (ca. 25 m² Bewohnerzimmer inkl. Bad und ca. 25 m² Gemeinschaftsfläche. Auch für die Gemeinschaftsflächen erfolgt ungemindert die Mietzahlung.
Bei Pflege-Apartments gibt es kein Mietzahlungsrisiko durch Leerstand oder Zahlungsunfähigkeit des Betreibers. Eigentümer eines Pflege-Apartments sind über das Sozialgesetzbuch XI (SGB) abgesichert und beim Service-Wohnen über den Pachtvertrag, wie das bei uns der Fall ist.
Investieren mit inflationsneutralen Renditen
Der Kauf einer Pflege-Immobilie ist ein solides und sicheres Investment. Im noch Jahre dauernden Niedrigzinsumfeld werden auf den vollen Kaufpreis langfristig verlässliche Renditen ab >3,00% bis über >4,00% aufwärts ohne Zahlungsausfall und ohne nennenswerten Verwaltungsaufwand gewährleistet. Hier investierte Gelder sind unabhängig von wirtschaftlichen Krisen, inflationären Auswirkungen oder sonstigen Turbulenzen und durch die staatliche Refinanzierung eine beruhigende Geldanlage.
der Blick auf einen Pflegeplatz für das familiäre Umfeld
Im Idealfall wird in Ihrer Stadt/Region ein neues Seniorenzentrum gebaut oder bei einer bestehenden Einrichtung die Wohneinheiten verkauft und Sie kaufen direkt vor Ort ein Apartment oder eine Wohnung. Ist das auf Sicht nicht der Fall, kaufen Sie irgendwo in Deutschland. Etablierte Betreiber von Seniorenzentren bewirtschaften meistens mehrere Einrichtungen auf Bundesebene und somit ggf. auch in Ihrer heimatlichen Region. Tritt ein Pflegefall im familiären Umfeld ein, besteht für alle Einrichtungen des Betreibers ein vertraglich festgelegtes Belegungsrecht.
Wie geht das?
Beispiel: In Kiel wird gerade ein neues Seniorenzentrum gebaut, Sie wohnen aber in Garmisch. Der Betreiber der Kieler Einrichtung hat auch in Garmisch oder Umgebung Seniorenzentren. Kaufen Sie in Kiel und nutzen das vertraglich geregelte Belegungsrecht in einem Seniorenzentrum in der Region Garmisch.